Sanie­rungs- und Restruk­tu­rie­rungs­be­ra­tung

Dann freu­en wir uns auf eine erfolg­rei­che Zusam­men­ar­beit. 

Wer wir sind:

Die Geschäfts­in­ha­ber von Oster­may­er und Dr. Gold GbR – F. Eber­hard Oster­may­er und Dr. Dag­mar Gold – sind durch das IFUS-Insti­tut Hei­del­berg zer­ti­fi­zier­te Sanie­rungs- und Restruk­tu­rie­rungs­be­ra­ter.

Als all­ge­mein öffent­lich bestell­te, ver­ei­dig­te Ver­stei­ge­rer ist es unse­re Auf­ga­be, bei leis­tungs­ge­stör­ten Ver­trä­gen kurz­fris­tig Lösun­gen zur Rea­li­sie­rung von For­de­run­gen bezie­hungs­wei­se Ver­bind­lich­kei­ten für Gläu­bi­ger und Schuld­ner her­bei­zu­füh­ren. Wir sind auf unse­re Unab­hän­gig­keit im Ver­fah­ren ver­ei­digt und berück­sich­ti­gen glei­cher­ma­ßen die Posi­tio­nen von Schuld­ner und Gläu­bi­ger. Mit der Insol­venz von Unter­neh­men sind wir ver­traut.

Die Ursa­chen von Unter­neh­mens­kri­sen sind fast immer im kauf­män­ni­schen Bereich fest­zu­stel­len. Des­halb ist es sinn­fäl­lig, dass Kauf­leu­te eine prag­ma­ti­sche Lösung her­bei­füh­ren.

Haben Sie auch den Ein­druck, dass im Wirt­schafts­sek­tor aus­ge­spro­chen vie­le Juris­ten beschäf­tigt sind? Es erstaunt, dass eine juris­ti­sche Aus­bil­dung auf kauf­män­ni­sche Berei­che anwend­bar sein soll. Sicher­lich wird durch Pra­xis­er­fah­rung in der Wirt­schaft ein gewis­ses öko­no­mi­sches Ver­ständ­nis ent­wi­ckelt. Nach unse­rer Erfah­rung ist die Welt von Juris­ten vor­ran­gig von der Rege­lung durch Para­gra­fen geprägt, und dar­in liegt ihre Kom­pe­tenz. Aus die­ser Per­spek­ti­ve fokus­sie­ren Juris­ten ten­den­zi­ell auf mög­li­che Risi­ken und dar­auf, was nicht mög­lich ist. Des­halb fällt es ihnen meist schwer, in wirt­schaft­li­chen Belan­gen die Rea­li­tä­ten eines Unter­neh­mens mit den Augen des Kauf­manns zu sehen. Im Übri­gen gibt es kein Gesetz, das vor­schreibt, dass eine Insol­venz­ver­wal­tung aus­schließ­lich durch Juris­ten zu erfol­gen hat.

Ein Unter­neh­mer braucht aber Ant­wor­ten auf das, was mög­lich ist.

Wir sind kei­ne Juris­ten. Als gute Kauf­leu­te ist unser prag­ma­ti­scher Ansatz zunächst: Was geht? Was ist mög­lich? Wie kön­nen wir kurz­fris­tig eine trag­fä­hi­ge Lösung her­bei­füh­ren, um eine Unter­neh­mens­kri­se zu been­den? Unter die­ser Prä­mis­se erar­bei­ten wir Lösun­gen für mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men in der Kri­se. Wir hal­ten übri­gens blu­mi­gen BWL- und Mar­ke­ting­jar­gon oder Eigen­lob für Zeit­ver­schwen­dung. Es geht in der Kri­se um prag­ma­ti­sche Lösun­gen. Wenn Sie das genau­so sehen, könn­ten wir Ihr Part­ner sein.

Was wir bie­ten:

Wir bie­ten kei­ne Finan­zie­run­gen an. War­um? Weil wir kei­ner­lei Ambi­tio­nen haben, Unter­neh­men irgend­wann „durch die Hin­ter­tür“ zu über­neh­men.

Turn-Around-Manage­ment

Bei der pro­fes­sio­nel­len Restruk­tu­rie­rungs- und Sanie­rungs­be­ra­tung geht es dar­um, wie das Leis­tungs­po­ten­zi­al eines ange­schla­ge­nen Unter­neh­mens wie­der auf­ge­baut wer­den kann, um eine exis­tenz­er­hal­ten Ren­ta­bi­li­tät zu errei­chen. Die Sanie­rung ist eine kom­ple­xe, ziel­ori­en­tier­te, zeit­lich begrenz­te Akti­ons­fol­ge mit dem Ziel, eine nach­hal­ti­ge Ertrags­kraft von Kri­sen­un­ter­neh­men wie­der her­zu­stel­len (Gab­ler Wirt­schafts­le­xi­kon).

Hier­bei ist das mul­ti­dis­zi­pli­nä­re Wis­sen eines für die­se Auf­ga­be qua­li­fi­zier­ten Teams erfor­der­lich.
Fall­be­zo­gen arbei­ten wir Hand in Hand mit Wirt­schafts­prü­fern, Steu­er­be­ra­tern, Betriebs­wirt­schaft­lern und Rechts­an­wäl­ten zusam­men.

Die Bewäl­ti­gung von Unter­neh­mens­kri­sen ist eine der schwie­rigs­ten Manage­ment-Auf­ga­ben. Patent­re­zep­te gibt es nicht. Jedes Unter­neh­men ist anders. Aber alle Unter­neh­men las­sen sich nach der IDW S 6 mit der glei­chen Sys­te­ma­tik zur Iden­ti­fi­ka­ti­on der Kri­sen­ur­sa­chen ana­ly­sie­ren.

Moder­nes Sanie­rungs­ma­nage­ment

Auf Emp­feh­lung und Vor­schlag von Kre­dit­in­sti­tu­ten füh­ren wir moder­nes Sanie­rungs­ma­nage­ment nach IDW S 6 durch.

  1. Ana­ly­se der Kri­sen­ur­sa­che und Kri­sen­sta­di­um im Unter­neh­men
    a) Kri­sen­ur­sa­chen und Sym­pto­me
    b) Kri­sen­sta­di­en

  2. Kri­sen­früh­erken­nung und Früh­warn­sys­te­me
    a) Kri­sen­früh­erken­nung aus Unter­neh­mer­sicht
    b) Kenn­zah­len zur Kri­sen­dia­gno­se

  3. Über­prü­fung von Insol­venz­tat­be­stän­den
    a) recht­li­che Rah­men­be­din­gun­gen
    b) Insol­venz­an­trags­fris­ten
    c) Insol­venz­grün­de im Ein­zel­nen.
  1. Erstel­lung von Sanie­rungs­kon­zep­ten
    Erstel­lungs­an­lass sind die Min­dest­an­for­de­run­gen an das Risi­ko­ma­nage­ment der Kre­dit­in­sti­tu­te ‑MaRisk BTO 1.2.5 bei der Behand­lung von Pro­blem­kre­di­ten. Das Sanie­rungs­kon­zept dient der nach­voll­zieh­ba­ren und schlüs­si­gen Dar­stel­lung der Sanie­rungs­fä­hig­keit eines Unter­neh­mens

  2. Stra­te­gi­sches Restruk­tu­rie­rungs­kon­zept
    a) Pha­sen der Restruk­tu­rie­rung
    b) Stra­te­gisch indu­zier­te Bestim­mun­gen des Ver­än­de­rungs­be­darfs
    c) Bau­stei­ne der Restruk­tu­rie­rung und stra­te­gi­sche Dimen­sio­nen
    d) Stra­te­gi­scher Restruk­tu­rie­rungs­in­hal­te
    e) Mehr­wert durch stra­te­gi­sche Restruk­tu­rie­rung
    f) Stra­te­gi­sche Erfolgs­fak­to­ren

  3. Leis­tungs­wirt­schaft­li­che (ope­ra­ti­ve) Sanie­rung)
    a) Erfolgs­fak­to­ren nach­hal­ti­ger leis­tungs­wirt­schaft­li­cher Restruk­tu­rie­rung
    b) Erfolg­rei­che Restruk­tu­rie­rung durch das ganz­heit­li­che Re-Design des Geschäfts­mo­dells
    c) Fünf Dimen­sio­nen wert­ori­en­tier­ter Geschäfts­mo­del­le
    wie Wert­po­si­ti­on, Wert­an­ge­bot, Wert­schöp­fung, Wert­ab­schöp­fung, Wert­dis­zi­plin

  4. Finanz­wirt­schaft­li­che Sanie­rungs­maß­nah­men
    a) Finan­zie­rungs­be­darf in der Sanie­rungs­pha­se
    b) Fäl­lig­keits­ori­en­tier­te Sanie­rungs­maß­nah­men
    c) Liqui­di­täts­ori­en­tier­te Sanie­rungs­maß­nah­men
    d) Kapi­tal­struk­tu­rier­te Sanie­rungs­maß­nah­men
    e) Siche­rungs­ori­en­tier­te Sanie­rungs­maß­nah­men

  5. Inte­grier­te Finanz- bzw. Sanie­rungs­pla­nung
    a) Rol­lie­ren­de Liqui­di­täts­pla­nung für 13 Wochen auf Wochen­ba­sis b
    b) Bestand­tei­le und Auf­bau einer inte­grier­ten Finanz­pla­nung
    nach Erfolgs­plan (GuV), Liqui­di­täts­plan, Bilanz­plan
    c) Plau­si­bi­li­sie­rung der Pla­nungs­rech­nung
    d) Ein­satz von Stan­dard­soft­ware­lö­sun­gen

  6. Umset­zung von Sanie­rungs­pro­jek­ten
    a) Ein­set­zen des CRO/Sanierungsgeschäftsführers
    b) Ein­set­zen von Inte­rims­ma­na­gern
    c) Ein­schal­ten von Unter­neh­mens­be­ra­tern
    d) Ein­rich­ten eines Pro­ject Manage­ment Office
    e) Maß­nah­men­um­set­zung
    f) Über­tra­gung der Ver­ant­wort­lich­kei­ten zurück auf das Unter­neh­men
    g) Über­wa­chung des Sanie­rungs­pro­zes­ses durch Con­trol­ling

Spe­zi­al­aspek­te in der Unter­neh­mens­kri­se

  1. Recht­li­che Beson­der­hei­ten in der Kri­se
    a) Zivil- und Straf­recht­li­che Aspek­te in der Unter­neh­mens­kri­se

  2. Das Kri­sen­ma­nage­ment unter Berück­sich­ti­gung der finan­zie­ren­den Ban­ken
    a) Ban­ken­auf­sichts­recht­li­cher Rah­men
    b) Hand­lungs­al­ter­na­ti­ven von Kre­dit­in­sti­tu­ten
    c) Beglei­tung der Sanie­rung durch Kre­dit­in­sti­tu­te

  3. Hand­lungs­al­ter­na­ti­ven von Waren­kre­dit­ver­si­che­rern, Lea­sing­ge­bern und Fac­to­ring-Unter­neh­men

  4. Aus arbeits­recht­li­cher Sicht
    a) arbeits­recht­lich mög­li­che Sanie­rungs­maß­nah­men wie Per­so­nal­ab­bau, Been­di­gung von Arbeits­ver­hält­nis­sen, Ände­rung mate­ri­el­ler Arbeits­be­din­gun­gen, Umstruk­tu­rie­rung, Ände­run­gen im Ver­hält­nis Arbeit­ge­ber zum Betriebs­rat und Gewerk­schaf­ten, Kurz­ar­beit

  5. M & A in der Kri­sen- und Insol­venz­si­tua­ti­on
    a) Dis­tres­sed M&A Pro­zess­ab­lauf bei Kri­sen­un­ter­neh­men Motiv­la­ge auf Ver­käu­fer- und Käu­fer­sei­te, Trans­ak­ti­ons­struk­tu­ren und mög­li­che Trans­ak­ti­ons­for­men, Bewer­tung und Kauf­preis­fin­dung

  6. Steu­er­li­che Aspek­te bei der Sanie­rung
    a) Besteue­rung von Sanie­rungs­ge­win­nen
    b) Unter­gang von Ver­lust­vor­trä­gen
    c) Erhalt von Ver­lust­vor­trä­gen in Son­der­fäl­len
    d) Ein­zel­ne Sanie­rungs­maß­nah­men und ihre steu­er­li­che Aus­wir­kung.
  1. Die Sanie­rung durch Anwen­dung des StaRUG-Ver­fah­rens
    a) Sta­bi­li­sie­rungs- und Restruk­tu­rie­rungs­rah­men
    b) Gestal­tung von Rechts­ver­hält­nis­sen
    c) Grup­pen­bil­dung
    d) Plan­an­ge­bot- und Plan­an­nah­me
    e) Sanie­rungs­mo­de­ra­ti­on
  2. Sanie­rung durch Insol­venz­ver­fah­ren
    a) Sanie­rungs­al­ter­na­ti­ven der Insol­venz­ord­nung (San­Ins­FoG)
    b) Vor­ge­sprä­che mit dem Insol­venz­ge­richt
    c) Insol­venz­plan
    d) Sanie­rungs­in­stru­men­te im eröff­ne­ten Insol­venz­ver­fah­ren
    e) Eigen­ver­wal­tung
    f) Schutz­schirm­ver­fah­ren